Aus dem Wort vom 17. Juni 2018 |
Natur, Kultur und Geschichte Neuer Lehrpfad in der Gemeinde Hesperingen Howald. „Die Geschichte wird jeden Tag neu geschrieben, das Erlebte soll und muss dokumentiert werden und kommenden Generationen zugänglich gemacht werden, denn nur so verstehen wir und sehen wir, wie unsere Gesellschaft sich entwickelt hat“, so Bürgermeister Marc Lies bei der Vorstellung und Einweihung des dritten Lehrpfades in Howald. Er dankte den Initiatoren Ali Thull zuständig für die Koordination, Hans-Walter Wonn, Leiter des Oeko-Büros aus Rümelingen für die logistische Arbeit und den Geschichtsfrënn vun der Gemeng Hesper um Präsident Roland Schumacher für die Texte und Fotos sowie ihr Wissen, das sie in den Lehrpfad mit einfließen ließen. Roland Schumacher erinnerte an den ersten Lehrpfad aus dem Jahre 2004, der in Richtung Hesperingen-Süd, Alzingen und Fentingen führte. Der zweite Lehrpfad führte 2007 durch die Ortschaft Itzig und vor einigen Tagen konnte endlich nach elf Jahren der dritte Lehrpfad auf einer Strecke von 9,8 Kilometern die von Hesperingen-Nord in Richtung Howald führt, offiziell eingeweiht werden. Die Strecke führt vom „Holleschbierg“ aus ins Zentrum von Hesperingen, um dann nach dem Anstieg Richtung Howald in die einzelnen Viertel der größten Ortschaft der Gemeinde zu führen. Die bedeutendsten Elemente aus Natur, Kultur und Geschichte werden dargestellt, um über die Schönheiten und Besonderheiten der Gemeinde zu informieren. Längs des Lehrpfades informieren 26 Tafeln über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten wie die ehemaligen Steinbrüche, die Villa Küborn, das altes Kloster, die Néckelsbréck, das Sportzentum Holleschbierg, die Teschermühle, den Galgen, den Panzerunfall oder den Lumpenring. Die 76-seitige Broschüre, die den Lehrpfad begleitet, ist in deutsch und französisch am Empfang des Gemeindehauses kostenlos erhältlich ist. Gilbert Linster-Gerges
Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Luxemburger Wort vom Dienstag, 17. Juni 2018, Seite 57, M5 |