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On the internetpage of "Geschichtsfrënn vun der Gemeng Hesper", a local historical association in the commune of Hesperange presents, which exists since 1994, collecting and archiving the historical and cultural asset of the municipality and imparting it by publications, exibitions and lectures to the interested population.

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Aus dem Wort vom 6. Mai 2016

Wort 2016 05 06 p42

Ärger mit Sperrfristen

„Geschichtsfrënn vun der Gemeng Hesper“ sehr aktiv

 

Hesperingen. Anlässlich der Generalversammlung der „Geschichtsfrënn vun der Gemeng Hesper“ machte Präsident Roland Schumacher seinem Ärger Luft betreffend die verschiedenen Sperrfristen in den Nationalarchiven, im Archiv der Gemeinde Luxemburg, im Archiv des Bistums und im Literaturarchiv in Mersch.

Doch auch in Frankreich, Deutschland, Belgien und in den USA im Ausland schlagen sich Geschichtsforscher mit diesen Tücken herum. Es sei sehr unterschiedlich wer, wo, was nach 50, 75 oder gar 100 Jahren kopieren oder fotografieren darf oder nicht. In Belgien dürfe alles gegen eine Gebühr kopiert werden. Doch wie steht es im Großherzogtum? Jedes Archiv habe da seine eigenen Bestimmungen.

Bei den „Geschichtsfrënn“ standen im vergangenen Jahr das Denkmal für die US-Soldaten, das Buch „Hesper – eng Gemeng am Wandel“, die Geschichte einer jüdischen Familie aus Itzig, der Lehrpfad Hesperingen-Nord nach Howald, die Fotoausstellung im Cipa Howald zum Thema „Houwald – Gëschter an Haut“ im Vordergrund. Daneben wurden noch Anfragen zum „Jangeli“, zum Haus Dennemeyer und zum Turm der Alzinger Kirche bearbeitet.

Woher stammt der Name „Holleschbierg“ und wie kam die Gastwirtschaft zu ihrem Namen „Lomperang“? Welche Luxemburger Komponisten lebten in Hesperingen? Welcher Maler hat um 1920 15 Zeichnungen für die Chorfenster der Fentinger Pfarrkirche angefertigt? Auf diese Fragen erhofft sich der Geschichtsverein Antworten aus der Bevölkerung.

Folgende Arbeiten stehen noch an: der Lehrpfad Hesperingen-Nord nach Howald; nach der Gründung eines Organisationsvorstandes seitens des FC Swift zum 100. Jubiläum, werden sich die Geschichtsfreunde an einer Publikation beteiligen. Ferner wird man den Spuren der Lehrerin und Kinderbuchautorin Luise Wagner aus Hesperingen nachgehen.

Bürgermeister Marc Lies dankte den „Geschichtsfrënn“ für die geleistete Arbeit und teilte mit, dass die Dorfkerne von Hesperingen und Fentingen mittelfristig ein neues Gesicht erhalten werden. (G.L.)

 

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Luxemburger Wort vom Freitag, 6. Mai 2016, Seite 78